Aikidō-Training in Corona-Zeiten
23. November 2021Seminar in Zürich
22. Mai 2022Am Sonntag, den 27.03., fand in Bobenheim der erste Vereinslehrgang 2022 unter der Leitung von Peter Leschok statt. Aikidoka aus Ludwigshafen, Frankenthal und Heidelberg erhielten in zwei Trainingseinheiten einen Einblick in die Bedeutung des Aiki-Jo für das Aikido-Training.
Peter begann das Seminar mit vorbereitenden Übungen, um den Körper zu lockern und sich im Umgang mit dem Jo vertraut zu machen. Anschließend zeigte er ausgewählte Übungsformen der Jo Suburi, die jeder für sich in Ruhe erarbeiten konnte. Aus diesen Formen erarbeitete Peter mit uns die Roku no Jo, eine Jo-Kata, die Suburi in fortlaufender Sequenz beinhaltet.
Nachdem sich nun alle mit den gezeigten Bewegungen sicher fühlten, ließ uns Peter unterschiedliche Partnerübungen mit gegenseitigen Angriffen und Verteidigungen üben.
Im Training wurde deutlich, wie wichtig Aiki-Jo-Formen für das grundlegende Verständnis der waffenlosen Techniken sind. Die Körperbewegungen, die Hüftbewegungen, die Handbewegungen und die Positionierung sind alle miteinander verbunden, egal ob man eine Waffe benutzt oder nicht. Das Üben von Aiki-Jo ist so nicht nur eine sehr interessante Art des Trainings an sich, sondern es verbessert auch jeden Aspekt der Körpertechniken.
Nach einer kurzen Pause, in der uns die Aikido-Abteilung von Peter mit leckerem Fingerfood, Obst und Getränken versorgte, ging es in der zweiten Einheit mit Tai Jutsu weiter. Hier lenkte Peter unseren Fokus auf die exakte Ausführung der Basisformen. Die Einheit von Körper, Händen und der Positionierung von Nage und Uke sind Entscheidend, um die Techniken schließlich im Fluss und ohne zusätzliche Krafteinwirkung ausführen zu können.
Auch die zweite Einheit ging viel zu schnell vorbei und so wurde noch beim Abbau der Tatami direkt der nächste Termin zum gemeinsamen Training vereinbart.