Im Aikidō üben wir mit unterschiedlichen Partnern uns auf einander einzustellen. Dieser Aspekt rückte während der Pandemie in weite Ferne. Die Chance lag in der Besinnung auf die Körperschulung und die Vertiefung des Waffenprogramms innerhalb der eigenen vier Wände.
So wurden Enshin no Kata, Tegatana no Kata, die Ken und Jō Suburi sowie die Jō Katas zum Wohnzimmerprogramm und halfen uns auch im Lockdown Körperhaltung, Gleichgewicht und Präzision zu verbessern.
Darüber hinaus haben auch wir nach Lösungen gesucht, die es uns erlaubten Aikidō gemeinsam zu üben und uns auszutauschen. In Videokonferenzen konnten wir trotz der verordneten Distanz untereinander Verbindung halten und gemeinsam unter Thorstens Anleitung Aspekte der Einzelübungen vertiefen. Zusätzlich zu den Online-Trainingszeiten hat uns Thorsten auch Lehrvideos zu unterschiedlichen Übungen erstellt, die uns beim Solo-Training unterstützten.
Mit den ersten Lockerungen konnten wir uns schließlich zum kontaktlosen Training im Freien treffen. Hier konnten wir unter Einhaltung der Mindestabstände schließlich sogar wieder Partnerübungen des Waffenprogramms aufnehmen. Dieses regelmäßige öffentliche Training auf der Wiese am Weiher zog viele neugierige und interessierte Blicke auf sich. So dass sich uns hiermit eine Gelegenheit bot unser Dōjō nach Außen zu zeigen und wir so in der Pandemie sogar neue Mitglieder gewinnen konnten.
